Das Konzept zur RTL-"Dschungelshow"!
- Admin
- 14. Jan. 2021
- 3 Min. Lesezeit

Morgen geht der Dschungel-Spaß auf RTL wieder los- zumindest fast. Das "Dschungelcamp", dass wir kennen und lieben fällt in diesem Jahr aus. Jedoch gibt es einen kleinen Ersatz. RTL liefert "Ich bin ein Star die große Dschungelshow" und sucht unter den ganzen mehr oder weniger prominenten Menschen einen Kandidaten für das große Original, dass laut RTL hoffentlich im nächsten Jahr wieder in Australien stattfinden soll.
Lange hat man gerätselt, wie die Show aussehen soll, ob die Anwärter überhaupt irgendwo leben. Jetzt sind die Kandidaten in Quarantäne und haben keinen Kontakt mehr zur Außenwelt. Somit hat RTL nun die ersten Informationen veröffentlicht. So leben jeweils drei Prominente für jeweils drei Tage in einem Tiny-Haus eingesperrt, in dem man sich nicht wirklich aus dem Weg gehen kann.
Bilder: TVNOW / Stefan Gregorowius
Die Daten zum Tiny-Haus:
- 18 m² großes Häuschen, zum Vergleich: Fläche Fußballtor 17,9 m² oder auch vier Tischtennisplatten - Einrichtung: Doppelbett (140x200), Hängematte, Kühlschrank, elektr. Herdplatte, Trocken-WC mit Sägespänen, Fass-Dusche - Bad- und Wohnbereich trennt nur ein Vorhang - Kleiner Raucherbereich draußen mit "Tiny Telefon" - Durch Schleuse bekommen Bewohner Essen - Tiny House wird vorab und nach jeder Gruppe Corona-gerecht desinfiziert
Privatsphäre gibt es in diesem Mini-Wohnbereich nicht. Da könnten durchaus drei Tage reichen, um die Kandidaten an das maximale Stesslevel zu bringen. Auf Reis und Bohnen wird in diesem Jahr verzichtet, jedoch bekommen die Dschungel-Anwärter eine Tagesration, die aus Brot und Konserven besteht. Für die Raucher sind noch Zigaretten dabei. Vermutlich nicht in der größten Menge, so will man die Promis auf den richtigen Dschungel vorbereiten. In den 72 Stunden Wohnzeit müssen die Bewohner auch Prüfungen absolvieren, um ihre Teilnahme für das große "Dschungelcamp" beweisen zu können.
Im Interview mit dem Medienmagazin DWDL.de erklärte RTL-Unterhaltungschef Markus Küttner auch wieso man sich neben der Corona-Situtation gegen eine Produktion in Wales entschieden hatte.
"Auch wenn das lange her ist, hat mich der Wales-Dschungel hier und da an 'Die Burg' erinnert, was nicht gerade hilfreich war."
Für die Leser die mit dem Begriff "Die Burg" nichts anfangen können. Diese Show wurde im Jahr 2005 von ProSieben ausgestahlt. Die Beschreibung damals war wie folgt:
"Zehn Prominente reisen zurück ins Mittelalter, auf „Die Burg“ aus dem zwölften Jahrhundert – und tauschen Zentralheizung gegen kalte Mauern, Designer-Chic gegen Kettenhemd und Luxuslimousine gegen Pferdekarren. 16 Tage lang führen sie mal ein Leben als Adelige, mal als Pöbel, der den „Blaublütern“ zu Diensten steht. Wer in welchen Stand wechselt, wird über Duelle entschieden."
Die Sendung lief jedoch nicht so gut. RTL möchte sich wohl nicht unterstellen lassen, eine Idee geklaut zu haben. Außerdem war das Konzept der letztjähringen "Promi Big Brother"-Staffel auf Sat.1 auch noch eine Märchen-Staffel mit einem Schloss-Konzept.
Klar ist, die "Dschungelshow" wird das Original nicht ersetzen, jedoch sollte man der neuen Idee eine Chance geben. Und wenn nur ein Bruchteil Dschungel-Gefühl in die deutsche TV-Wohnzimmer einhaucht, tut das in diesen anstrengenden Zeiten bestimmt gut.
Wir geben der "Dschungelshow" auf RTL aufjedenfall eine Chance. "Ich bin ein Star die große Dschungelshow", ab morgen, den 15. Januar, um 22.15 Uhr auf RTL. Moderiert wird der Spaß von Daniel Hartwich (42) und Sonja Zietlow (52). Als Unterstützung ist sogar Dr. Bob (70) extra aus Australien eingeflogen. Dieser freut sich im übrigens total auf die neue Idee und die Zusammenarbeit mit Sonja und Daniel. Bei der britischen Wales-Ausgabe war er im Übrigen nicht dabei. Als Sidekick wird Thorsten Legat (52) auch wieder dabei sein.

Freuen sich auf die "Dschungelshow": Daniel Hartwich, Dr. Bob und Sonja Zietlow (v.l.)
Medien: © RTL, TVNOW / Stefan Gregorowius, Stefan Menne
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