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Erstes Fazit zu "Promi Big Brother" 2020!

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 12. Aug. 2020
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 16. Aug. 2020


Seit letzten Freitag beschert uns der große Bruder wieder kurze Nächte. "Promi Big Brother" läuft wieder jeden Abend und lässt wirklich keine Minute Sendezeit verkommen. Der Einzug wurde schon um fast eine halbe Stunde verlängert. "Alte Gottschalk-Manier" kommentierte Sat.1 das auf Twitter. Das ist aber auch kein Wunder. In dieser Staffel wurden einige Neuerungen und Veränderungen eingeführt. Mehr "Promis", längere Dauer, neues Konzept. Einge Punkte spielen da zusammen. Doch wie kommen die ganzen Neuerungen an? Das diese nicht immer gut sind, hat man bei anderen Formaten schon erfahren müssen.


Das Konzept: In diesem Jahr sind die Promis Teilnehmer einer Märchengeschichte. Und diese Geschichte schreibt kein anderer als der große Bruder selbst. Er hat ein Schloss gebaut. In diesem fehlt es den Promis an nichts. Gold, wohin das Auge reicht. Getränke und Nahrung im Überfluss. Gemütliche Betten, eine warme Dusche und ein entspanntes Leben. Daneben hat "Big Brother" einen Märchenwald errichtet. Dieser hat auch eine schöne Atmosphäre. Jedoch gibt es dort nichts geschenkt. Geschlafen wird im Freien. Als Decke dient ein Schlafsack. Geduscht wird unter einem Fels. Doch das Wasser fließt nicht von selbst. Nein. Ein anderer Promi muss dem kleinen Wasserstrahl erst einmal mit Kraft aktivieren. Wenn das Wasser mal läuft ist es eiskalt. Auf der kleinen Fläche des Waldes leben natürlich mehr Promis als im Schloss. Geld für das Essen muss in täglichen Live-Matches erspielt werden. Zu diesen Matches kann man sagen. Die Produzenten haben sich endlich neue Spielideen einfallen lassen und diese auch noch liebevoll an bekannte Märchen angepasst. Umso mehr Punkte beim Match gesammelt werden, umso höher wird das Budget für den Einkauf im "Penny"-Knusperhäuschen. Ja, das Spiel um den Einkauf und dem Stornieren ist wieder mit dabei und hat bereits jetzt für den ein oder anderen Lacher gesorgt. Täglich holen die Schloss-Bewohner einen aus dem Märchenwald zu sich. Kurz darauf muss aber einer erneut in den Märchenwald ziehen. Dieses Spiel kennen wir bereits aus früheren Staffeln. In diesem Jahr sind die Zuschauer aber relativ human zu den Promis.

Neu war allerdings, dass bereits am vierten Tag ein Bewohner ausziehen musste. Dieses sorgte für Überraschung beim Zuschauer und auch bei den Promis. Dauern wird das Spektakel drei Wochen.


Die Kulisse: Also eines ist klar. Schöne Häuser, oder eben gewollt nicht so schöne Herbergen konnte der große Bruder schon immer bauen. Aber was er in diesem Jahr gezaubert hat ist wirklich phänomenal. Sowohl das Schloss, aber auch der Märchenwald wurden mit so einer Detailliebe gestaltet. Man würde sich direkt selbst in beiden Bereichen wohlfühlen. Und es ist mal etwas ganz Neues. Klar, der Camping-Platz vom letzten Jahr hatte schon was. Aber im Vergleich zur Märchenkulisse ist das noch einmal etwas ganz anderes.


Die Promis: Wie in jedem Jahr wird im Vorfeld über die Teilnehmer und ihre Bekanntheit geschimpft. Und ja auch wir dachten Anfangs, was sich Sat.1 davon verspricht. Aber wir mussten uns mal wieder eines Besseren belehren lassen. Die Bekanntheit und die Vorurteile gegenüber manchen Promis sind nicht ausschlaggebend. Sie schreiben ihre eigene Geschichte beim großen Bruder. Ein symphatisch männlicher Katy Bähm. Eine sehr ruhige Jasmin Tawil. Ein sehr symphatischer Ikke Hüftgold, der sogar ohne das vorher geplant zu haben seit gestern mit seiner richtigen Identität Matthias Distel mitspielt und wohl so viele Symphatien wie kaum ein anderer für sich gewonnen hat oder ein Werner Hansch, der zeigt, dass man auch im höheren Alter bei solchen Formaten mitspielen kann, wenn man möchte. Bei diesem sich jede Geschichte wie ein Kommentar zu einem Fußballspiel anhört, der über seine Probleme auspackt. Da hat die Casting-Abteilung mal wieder sehr gute Arbeit geleistet.


Die Moderatoren: Zum dritten mal in Folge moderieren Jochen Schropp und Marlene Lufen gemeinsam durch "Promi Big Brother". Wirkten ihre Moderationen oft unsicher und sehr billig im Gegensatz zu Sonja Zietlow und Daniel Hartwich. In dieser Staffel sind sie deutlich sicherer im Auftreten. Klar ist, an die beiden Moderations-Guros aus dem Dschungel kommen sie nicht an. Jedoch war das auch schon mal etwas schlimmer. Mit dem Publikum auf dem OpenAir-Areal spielen sie gelegentlich. Zum Publikum kann man sagen: In Zeiten des Corona-Virus ist die Idee mit dem halben Live- und dem haben Karton-Publikum gut umgesetzt. Den Fake-Applaus hört man jedoch täglich.


Insgesamt muss man sagen. Sat.1 hat an manchen Schrauben etwas gedreht und probiert neue Dinge aus, die dem Format nicht schaden. Bei euch kommt die Staffel zumindest mit 52.6 % kommt gut an. Die andere Hälfte findet diese "Grauenhaft". Fest steht: Vieles macht man bei "Promi Big Brother" besser als bei "Big Brother". Den Verzicht auf den Live-Stream bemängeln wir noch immer.

Eines beweist das Format übrigens ganz aktuell: "Promi Big Brother" scheint härter als das "Dschungelcamp" zu sein. Königin Jenny Frankhauser hat heute das Handtuch geworfen und leidete schon die letzten Tage.


Sind wir gespannt wie diese Staffel weiter verläuft.


Die beiden haben gut Lachen: Jochen Schropp und Marlene Lufen moderieren das Sommer-Highlight "Promi Big Brother".



Medien: (c) Sat.1


 
 
 

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