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Finalwoche bei "Promi Big Brother"- Vorläufiges Fazit zur neunten Staffel

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 24. Aug. 2021
  • 4 Min. Lesezeit

Der große Bruder befindet sich in der Finalwoche seiner neunten Promi-Staffel. Zeit für ein vorläufiges Staffelfazit. 18 mehr oder weniger prominente Menschen haben für diesen Sommer eine Reise ins All gebucht. Sie haben das Universum des großen Bruders betreten. Das Konzept der diesjährigen Staffel konzentriert sich voll und ganz auf den Weltraum. Seit dem Jahr 2018 lädt "Big Brother" nicht mehr in ein Haus, sondern in sehr liebevoll gestalteten Fantasiewelten ein. Diese Neuerung war schön und jedes Jahr auf's Neue staunt man über die Kulisse und die Liebe zum Detail. Dabei lässt sich der große Bruder wirklich nicht lumpen. Auch die diesjährigen Bereiche "Raumstation" und "Big Planet" sind sehr detailreich eingerichtet. Die Raumstation fordert als armer Bereich vorallem neue Herausforderungen. Kein Tageslicht, keine frische Luft, überhaupt kein Zeit- und Raumgefühl. Dies ist mal eine schöne Abwechslung zum schlechten Bereich, der meist an der frischen Luft war.

In der Raumstation ist es eng und die Promis sehen kein Tageslicht.


Der Big Planet hat dafür wieder als Luxus-Bereich alles was das Herz begehrt. Einen Whirlpool, alles mögliche zu Essen, gemütliche Betten und vorallem viel Platz. Das sind aber auch schon alle Neuerungen in dieser Staffel.

Das Prinzip der Sendung ist dasselbe wie jedes Jahr. Es gibt Duelle in der Duell-Arena, in der vorallem um Bereichswechsel gespielt wird. Vorallem in den ersten beiden "Promi Big Brother"-Wochen wurde dann täglich ein Promi wieder in den schlechten Bereich gewählt. Im schlechten Bereich erhalten die Promis die Möglichkeit ihre Ernährung im "Penny"-Markt aufzubessern. Die Idee, die im Jahr 2019 neu eingeführt wurde und für den ein oder anderen Lacher gesorgt hat, ist mittlerweile auch schon Standart. Das Toast, Ketchup und Nudel-Phänomen der letzten Jahre hat sich auch in dieser Staffel wieder durchgesetzt. Zwar hat der große Bruder beim Einkaufen immer wieder Humor hereingebracht. So bekam Kandidat Rafi Rachek (31) einen extra Erklärfilm bei seiner zweiten Chance nach verpatztem Einkauf, den er sich so oft anschauen konnte, bis er es verstanden hatte, Danny Liedtke (31), der spricht wie ein Wasserfall hat im gleichen Tempo von "Big Brother" eine Erklärung erhalten und bei der 111. Ausgabe von der "Promi Big Brother Late Night Show" konnte Model Papis Loveday (44) in 111 Sekunden für 11,11 € einkaufen und schaffte es mit einem Einkaufsbetrag mit einer Eins am Ende noch Gratisprodukte für das gesamte Team zu erspielen. Jedoch kommt der "Penny" leider nicht mehr ganz so gut beim Zuschauer an. Er hat sich satt gesehen. Außerdem fragt man sich als Zuseher, wieso Sat.1 nicht einmal die Produkte umstellt, um wieder etwas Spannung ins Spiel zu bringen.

Der Einkauf im "Penny"-Markt: Seit drei Staffeln dabei bei "Promi Big Brother".


In der Duell-Arena waren wieder Spiele aller Art dabei. Das Spiel in schwindelerregender Höhe durfte natürlich nicht fehlen. Jedoch wurde auch das Wissen von den Promis getestet, in denen sie meist versagt hatten. Meist konnten sich die Promis in den Duellen einen Bereichswechsel erspielen. Jedoch gab es als Preis auch einen Nominierungsschutz, oder eben als Verlierer eine direkte Nominierung. Grußbotschaften der Liebsten konnten ebenfalls gewonnen werden.

In der Duell-Arena spielen die Bewohner um Bereichswechsel, Nominierungsschutz oder andere Überraschungen.


Die Geschichten rund um die Bewohner und die Promiauswahl war in diesem Jahr ebenfalls gut. Ein völlig realitätsfremder Rafi Rachek, der bereits in den ersten Tagen für einen riesen Zoff sorgte, ein symphatischer Jörg Dräger (75), die Reality-Königin Melanie Müller (33), der Hitzkopf (46), der Normalo Uwe Abel (55), der Erfolgssuchende Eric Sindermann (33), die Person, die als Eigenständiger Mensch wahrgenommen werden möchte Ina Aogo (32) und natürlich die, die sich von einer anderen Seite zeigen möchte: Danni Büchner (43). Außerdem sind dabei (gewesen): Marie Lang (34), Gitta Saxx (56), Mimi Gwozdz (27), Daniel Kreibich (37), Pascal Kappés (31), Payton Ramolla (21) und Barbara "Babs" Kijewksi (Alter unbekannt).


Etwas was in diesem Jahr wieder sehr gelitten hatte: Das Einhalten der Regeln und das Durchsetzen des großen Bruders. Während des "Penny"-Einkauf's, den Liveduellen, Ansprachen, Absprachen und allgemeine Regeln wurde von "Big Brother" viel übersehen. Einiges wurde bemerkt und später angesprochen, aber kaum bestraft. Einiges blieb unkommentiert. Und an manche Ansagen von "Big Brother" wurde sich strikt nicht gehalten. Dies kann bei einem solchen Format nicht durchgehen! Da sollte die Produktion und Sat.1 sehr viel härter durchgreifen und eventuell auch strengere Verträge aufsetzen. Die Promis mogeln sich gerne durch und dies wird akzeptiert. Außerdem war während der Live-Show-Ausgaben oft das Chaos bemerkbar. Moderator Jochen Schropp (42) kannte einige Regeln des Spieles nicht, wurde von der Produktion unterbrochen und Marlene Lufen (50) wirkte oft durcheinander. Dort sollten im Vorfeld bessere Absprachen herrschen. Selbst die Bewohner der diesjährigen Staffel bemerkten wie gereizt Moderator Jochen Schropp teilweise reagierte. Dies sollte in einer Sendung, die eben jeden Abend Live übertragen wird nicht passieren.

Führen etwas planlos durch die aktuelle Staffel: Jochen Schropp und Marlene Lufen.


Eine Neuerung die durchweg als positiv zu bewerten ist, ist der Umzug der "Late Night Show" von Sixx zu Sat.1. So gehen die Sendungen überlappend ineinander über. Es werden mehr Live-Bilder gezeigt, der Umzug der Promis, beziehungsweise Reaktionen auf Auszüge oder Nominierungen werden live gezeigt. Das zeigen auch die Quoten: Die Sendung holt auf Sat.1 bessere gute Quoten als auf der kleinen Schwester. Somit hat Sat.1 auch einen größeren Marktanteil. Die Produktionskosten der "Late Night" sind dabei niedrig. Jedoch zählt die Hauptsendung. Und diese holt in diesem Jahr nicht ganz so gute Quoten. Der durchschnittliche Marktanteil der Sendung liegt bei 10,6 %. So schlecht lief es insgesamt schon lang nicht mehr. Die Sendung wird zwar stark nachgewichtet und die finalen Quoten können noch nicht errechnet werden, die Sendung liegt immer noch über dem Senderschnitt, jedoch sollte man sich Gedanken machen, was die Gründe dafür sind. Zum Einen sicher die Gründe aus unserem Fazit. Die Menschen haben sich am bekannten Konzept langsam satt gesehen. Etwas Neues muss her! Zum Anderen sind die Sendezeiten in diesem Jahr so unterschiedlich als nie! Mal startet der große Bruder um 20.15 Uhr, an einem anderen Tag erst um kurz vor 23.00 Uhr. Das sollte geändert werden.

Ganz andere Reichweite: Die "Late Night Show" mit Melissa Khalaj (32) und Jochen Bendel (53) Im Großen und Ganzen wird Sat.1 und EndemolShine jedoch zufrieden mit der Staffel sein.


 
 
 

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