Mobbing-Vorwürfe gegen "Alles was zählt"-Produktion!
- Admin
- 11. Jan. 2022
- 3 Min. Lesezeit

Bei "Alles was zählt" steht Drama an oberster Stelle. Allerdings sollte man meinen, dass dies nur im Drehbuch steht und im echten Leben nicht an der Tagesordnung stehen sollte. Dies ist allerdings nicht wirklich so. Zum zweiten mal muss sich der Produzent "UFA Serial Drama" Mobbing-Vorwürfe unterstellen. Sam Eisenstein (49), der über viele Jahre lang den Seriencharakter "Marian Öztürk" verkörperte, erhebt nach seinem Serien-Aus im November letzten Jahres nun Vorwürfe und befindet sich vor Gericht in einem Rechtsstreit mit der Produktionsfirma von "Alles was zählt".
Die Serienfigur hat im November ganz still ohne Abschlussgeschichte Essen verlassen. Der Schauspieler war damals schon angesäuert und hat folgendes Instaposting veröffentlicht:
Das Statement von dem Schauspieler war nicht lange online:
"Schweren Herzens verlasse ich AWZ diese Woche. Ich habe die Rolle des Marian Öztürk all diese Jahre mit viel Einsatz und großer Freude gespielt. Die Zusammenarbeit mit vielen wunderbaren Kollegen und Produktionsmitarbeitern und vor allem die großartige Unterstützung so vieler treuer Fans sind verantwortlich dafür, dass ich meinen Beruf so liebe und die letzten 15 Jahre eine unglaublich schöne Zeit für mich war. Gerade auch in schwierigen Zeiten, die wir gemeinsam überstanden haben, hat sich gezeigt, wie wichtig und wertvoll respektvoller und kollegialer Umgang miteinander ist und welch große Rolle die Unterstützung unserer Fans für uns spielt. Wenn es mit einigen Mitverantwortlichen der Produktion Differenzen gab und gibt, bedaure ich dies, dennoch kann es meine Dankbarkeit für unzählige schöne Momente nicht trüben.
Ich möchte mich bei den Verantwortlichen bei RTL, meinen lieben Kollegen, allen Produktionsmitarbeitern und vor allem bei all unseren und meinen Fans von ganzem Herzen für ihre Unterstützung, die tolle Zusammenarbeit und überhaupt für all diese großartigen Jahre bedanken. Ich freue mich, Euch alle bald wiederzusehen. Euer Sam"
Dies hat damals schon einige Fragen aufgeworfen und es war abzusehen, dass die Trennung zwischen RTL, der Produktionsfirma und dem Schauspieler alles andere als gut verlaufen ist.
In seinem neuesten Instagram-Posting schreibt der Darsteller folgendes:
"AUS AKTUELLEM ANLASS ☝️siehe @bild Zunächst DANKE Ich Euch für Eure zahlreichen Kommentare und auch Wünsche, dass ich wieder zurück zu @alleswaszaehlt kehren soll. Das bedeutet mir wirklich sehr viel 🙏❤️ Danke 🙏 Das wird aber leider NIE passieren, solange dort weiter ein Geschäftsführer wie "Joachim Kosack“ (seit 2016)und ein Produzent wie "Damian Lott" (seit 2019) die Verantwortung haben und meinen diese jedoch nie "tragen" zu müssen. Ich verweise auf den aktuellen @bild Artikel und die aus dieser juristischen Angelegenheit endlich zu ziehenden Konsequenzen. Es gibt so einige Kolleginnen und Kollegen, die bestätigen werden, dass ich in dieser Sache vollkommen Recht habe. Für ein respektvolles und mobbingfreies Arbeitsklima ist es nun mal das Wichtigste - es anzusprechen und die Täter auch zu entlarven! ☝️ Und wenn es jetzt "öffentlich“ passieren muss, nun ja, dann ist das eben leider so. Das habe ich mir nicht so ausgesucht- schrecke davor aber auch definitiv nicht zurück. Im Gegenteil! Ich würde mir sehr wünschen, dass so einflussreiche Persönlichkeiten wie Frau Liz Mohn von @bertelsmann_erleben den Vorfall nun mit der gebotenen Sachlichkeit und Besonnenheit richtig erkennen und einzuschätzen wissen. Für eine "gesunde Gesellschaft“, ein respektvolles Miteinander, mit "freier Meinung", "ohne Mobbing“ und ohne "Cancel Culture“, dürfte dieser Fall ganz besonders wichtig sein ! Ihr werdet alle auch sehr geschockt sein, wer leider noch alles und -vorallem wie schlimm - von den Mobbingvorfällen bei AWZ betroffen ist. Kleiner TIPP: Ohne sie gäbe es "Alles was zählt“ überhaupt nicht. Kommt Ihr drauf?"

Er möchte sich für Gerechtigkeit einsetzen! Sam Eistenstein klagt "UFA Serial Drama" an!
Schwere Vorwürfe. Und das genau jetzt, in der Zeit in der sich RTL im Wandel befindet und zum neuen Familiensender werden möchte. Der Vorwurf richtet sich nicht genau gegen RTL, allerdings gegen eine RTL-Produktion. Sam Eisenstein markiert übrigens nicht ohne Grund den verstorbenen Schauspielkollege Ron Holzschuh (✝50). Auch nach seinem Tod musste sich "UFA Serial Drama" mitverantwortlich dafür zeigen. Der Schauspieler starb an einem Magengeschwür, das wohl auch aufgrund des hohen Stress während der "AWZ"-Produktion enstand.
Und was sagt die Produktionsfirma selbst dazu?
Anwältin Dr. Eva Trost:
"Die Mobbing-Vorwürfe sind an den Haaren herbeigezogen. Das hat es nicht gegeben. Die Rolle des Klägers ist schlicht auserzählt!"
Außerdem ergänzt Joachim Kosack (56) noch:
"Bei lang laufenden Serien ist es ein übliches Vorgehen, Geschichten und Rollen immer wieder zu prüfen und weiterzuentwickeln. Daher kommt durchaus auch der Zeitpunkt, an dem eine Rolle auserzählt ist, wie jetzt bei Marian Öztürk. Das ist ein ganz normaler dramaturgischer Prozess, um eine tägliche Serie dauerhaft sehenswert und spannend zu gestalten. Die UFA Serial Drama hat Sam Eisenstein ein Jahr vor Beendigung des Vertragsverhältnisses, im Dezember 2020, darüber informiert, welche Entwicklung seine Rolle nehmen wird."

"UFA Serial Drama" - Geschäftsführer Joachim Kosack muss sich im Moment einiges anhören.
Na da sind wir mal gespannt wie dieser Rechtsstreit, der übrigens im April fortgesetzt wird ausgeht. Außerdem sind wir gespannt welche Schauspiel-Kollegen Sam Eisenstein meint.
Medien: © RTL, TVNOW / Julia Feldhagen, UFA GmbH, Instagram
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